Künstler-Interview: Lisa Henke

Auf der ComicCon haben wir uns mit einigen sympathischen und talentierten jungen Künstlern unterhalten. Ein paar haben wir sogar interviewt und wollen euch das natürlich auch nicht vorenthalten.
Hier findet ihr das Interview mit Lisa Henke. Schaut mal auf ihrer Seite vorbei!

Wie lange zeichnest du schon?

Immer mal wieder schon mein ganzes Leben, Aber so richtig ernsthaft erst seit sechs Jahren, als ich angefangen habe Design zu studieren.

Hast du mit dem gleichen Stil angefangen oder hat sich dieser über die Jahre entwickelt?

Oh Gott! Es hat sich super viel entwickelt! Als ich angenommen wurde, war das so „Ja, man sieht zwar, was das wird…“, aber es war noch nicht so pralle. Ich studiere jetzt seit sechs Jahren. Ich habe mir Zeit gelassen, nebenbei gearbeitet und geschaut, dass ich mich entwickel. Mittlerweile bin ich ganz zufrieden damit, wie es läuft. Aber man lernt nie aus. Es ist noch lange nicht am Ende. Ich hab auch keine Ahnung in welche Richtung es sich weiterentwickeln wird. Aber nein, ein paar Sachen sind halt schon noch geblieben, wenn man die alten und die neuen Sachen vergleicht. Es hat sich schon verbessert, wie ich es darstellen kann. Meine Art zu zeichnen hat sich aber so viel nicht verändert.

Woher nimmst du deine Inspiration?

Überall her! Wenn ich Geschichten lese, Filme gucke, unterwegs bin, irgendetwas cooles sehe… alles.

Was ist dein Lieblingsmotiv?

ComicCon Germany 2016 Stuttgart, Panels Tag 2, 26.06.2016, Foto: Tobias Schad
Lisas Lieblingsmotiv, Foto: Tobias Schad

Was war das Anspruchsvollste, das du gemacht hast?

Boah, das Anspruchsvollste, was ich schon einmal gemacht habe? Das war jetzt im Januar. Da habe ich für ein paar Leute aus Amerika ein paar Pitch-Animationen für deren neue Kinderanimationsserie  und ein Computerspiel gemacht. Die sind noch am Deals aushandeln. Ich hoffe, dass das was wird, dann kann ich in die USA und richtig mit denen zusammenarbeiten. Das wäre total toll.

Und deine Lieblingszeichentechnik?

Ich würde schon sagen Grafiktablett und Photoshop. Also ich zeichne schon sehr viel traditionell, aber wenn es an richtige Sachen geht, die veröffentlicht oder fertig werden müssen für Privatkunden, dann mache ich das in der Regel mit Photoshop. Außer sie sagen mir jetzt expliziet, sie möchten es traditionell haben.

War das deine erste Convention?

Ja, meine allererste. Es gefällt mir gut, aber ich muss ehrlich sagen, ich hätte mehr erwartet. Ich war im März auch als Helferchen mit auf der Leipziger Buchmesse, da war extrem viel los und immer rappel voll. Da war man schon etwas verwöhnt von und hier war eher Laufkundschaft, die ein wenig gucken wollten und eher für die Sachen kommen, die sie schon kennen. Die kamen jetzt nicht unbedingt, um neue Sachen kennen zu lernen.

 

Vielen Dank für das Interview, Lisa! Wir hoffen bald noch viel von dir zu hören.

 

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